Das vergangene Börsenjahr war nichts für schwache Anlegernerven. Egal, ob DAX, Dow Jones oder andere Indizes – aus Angst vor den wirtschaftlichen Folgen der Pandemie ging es im Frühjahr rasant nach unten, um dann im weiteren Jahresverlauf genauso schnell wieder nach oben zu gehen.
Das Anlagemanagement der Haberger Asset Management, des flexiblen Dachfonds H1 Flexible Top Select und des Aktienfonds für Beteiligungsunternehmen, hat die Ruhe bewahrt und frühzeitig nach interessanten Einstiegsgelegenheiten Ausschau gehalten. Daher gehören Anleger, die die beiden Haberger-Fonds im Depot haben, zu den Gewinnern in der Corona-Krise.
So rangiert der H1 Flexible Top Select mit einer Wertentwicklung in 2020 von 13,3 Prozent beim Fonds-Analysehaus Morningstar unter den besten sechs Prozent in seiner Vergleichskategorie. Im Schnitt brachten es die Vergleichsfonds laut Morningstar nur auf eine Jahresrendite von 2,2 Prozent.
Grund für diese Outperformance war die überlegte Auswahl an Zielfonds, in denen der H1 Flexible Top Select engagiert ist.
Zu den erfolgreichsten Investments des H1 Flexible Top Select im vergangenen Jahr zählen der auf US-Unternehmen spezialisierte Baillie Gifford Worldwide US Equity Growth Fund mit einer Jahresrendite von gut 118 Prozent, der in US-Small Caps anlegende Driehaus U.S. Micro Cap Equity Fund mit einer Jahresperformance von rund 74 Prozent und der in chinesische Small Caps investierende Matthews China Small Companies Fund mit einer Performance in 2020 von rund 57 Prozent.
Mit einer 2020er-Wertentwicklung von 14,5 Prozent schnitt der Aktienfonds für Beteiligungsunternehmen im vergangenen Jahr noch besser ab als der H1 Flexible Top Select und liegt damit in seine Kategorie bei Morningstar unter den besten sieben Prozent aller Fonds. Die Vergleichsfonds erzielten laut Morningstar nur eine Jahresrendite von 4,7 Prozent.
Auch gegenüber dem Maßstab aller Beteiligungsunternehmen, der Holding Berkshire Hathaway von Börsenlegende Warren Buffetts, muss sich der Aktienfonds für Beteiligungsunternehmen nicht verstecken. Die Berkshire Hathaway ging 2020 mit einem Minus von fast acht Prozent (in Euro) aus dem Markt. Und selbst in Dollar gerechnet schaffte die Buffet-Aktie im vergangenen Jahr nur rund 2,6 Prozent plus. Das gute Abschneiden des Aktienfonds für Beteiligungsunternehmen gegenüber Berkshire Hathaway ist aber keine Eintagsfliege. Seit seiner Auflegung im Januar 2019 konnte der Aktienfonds für Beteiligungsunternehmen in zwei Drittel aller Monate die Buffett-Holding übertreffen und damit in der Spitze um über 25 Prozent outperformen.
Für 2021 sind die Portfoliomanager Thomas Polach und Gunter Burgbacher optimistisch: „Die US-Politik ist wieder vorhersehbarer geworden und die angelaufenen Impfungen machen Hoffnung, dass sich die Wirtschaft und damit die Unternehmensgewinne schneller als erwartet erholen. Gleichzeitig gibt es keine Anzeichen wieder steigender Zinsen. Dieser positive Mix wird die Aktienmärkte in diesem Jahr weiter aufwärts treiben“.